2018
DER VORNAME
Theater Freiberg/Döbeln
Delaporte/de la Patelliiére
Roland Dreßler, Döbelner Allgemeine Zeitung 05.03.2018
Christian Ruf, Sächsische Zeitung 06.03.2018
Uta Trinks, Freie Presse 19.02.2018
2015
WLADIMIR KAMINERs RUSSENDISKO
Moskau-Berlin-Donezk
UA Theater Vorpommern
Theater der Zeit, Jahrgang 2015 Heft 11:
Greifswald: Am Pult statt zwischen den Stühlen
Theater Vorpommern: „Wladimir Kaminers Russendisko“ (UA). Regie Thomas Roth, Ausstattung Nadira Nasser
von Theresa Schütz
Auf der grauen Hinterbühne weist Putin (Jan Bernhardt mit Teufelshörnern) dem schwerbewaffneten Soldaten Andrej (Alexander Frank Zieglarski) sein nächstes Schussziel an. Auf der Vorderbühne liegt die tote Freundin Andrejs, Marina (Anna Luise Borner), umgekommen bei einem Attentat auf einen Bus in Donezk, das Andrej zufolge „ukrainische Faschisten, die mit Hilfe der Amerikaner an die Macht geputscht worden sind“, zu verantworten haben. Zwischen den Fronten, in der Bühnenmitte stehend und doch aus der sicheren Entfernung Berlins blickend, sehen wir Andrejs Bruder Wolodja (Dennis Junge) und seine Frau Lena (Katja Hirsch). Mit diesem Bild endet die Vorstellung.
Kaminer Video Botschaft zur UA
2015
Südthüringische Staatstheater Meiningen
GIFT
Lot Vekemans
Meiningen
Als wär´s ein Stück leben
GIFT
Lot Vekemans
Geschichten, die auf einer Theaterbühne erzählt werden, bleiben einem nicht unbedingt deshalb in Erinnerung, weil sie mit großem Brimborium inszeniert wurden. Im Gegenteil. Oft sind es die leisen, unspektakulären Begegnungen, die uns auch nach langer Zeit im Gedächtnis haften bleiben. Selbst im Laufe eines Theaterbesucherlebens können das überschaubar wenige sein. Eine neue Inszenierung der Meininger jedoch hat das Zeug dazu, so schnell nicht vergessen zu werden: „Gift. Eine Ehegeschichte.“ Das mehrfach ausgezeichnete Zwei-Personen-Stück der niederländischen Dramatikerin Lot Vekemans ist ein meisterliches Kammerspiel, inhaltlich und dramaturgisch, von Thomas Roth mit großer Behutsamkeit in Szene gesetzt und von Anja Lenßen und Manfred Möck – der als Gast am Meininger Theater weilt – mit nahezu unglaublicher Intensität zum Leben erweckt.
Regie: Thomas Roth; Bühnenbild: Helge Ullmann; Kostüme: Nadira Nasser; Dramaturgie: Patric Seibert
MAIN POST 16.02.2015, von Siggi Seuß
Und hier Kritiken bis 2011 zum download: